Der Grüne Marktgemeinderat Matthias Schwinger hat in der vergangenen Marktratssitzung vorgeschlagen, die Grundschule mit der Turnhalle an die Hackschnitzelheizung des Klosters Metten anzuschließen.
Die Hackschnitzelheizung besteht schon seit dem Jahr 2005 und versorgt den Klosterkomplex mit Wärme.
Die Anlage befindet sich nur einen Steinwurf von der Schule entfernt, nur durch die Eggerstraße getrennt. Durch den Anschluss an das Heizsystem des Klosters könnte die Gemeinde jährlich ca. 15.000 Kubikmeter Gas einsparen (Quelle: Energiemasterplan Landkreis Deggendorf). Die mögliche jährliche C02-Ersparnis liegt bei ca. 36 Tonnen.
Dies wäre ein wichtiger Schritt, um von Gasimporten, vor allem aus Russland, unabhängig zu werden. Zudem stammen die Hackschnitzel aus umliegenden Wäldern und fallen als Abfallprodukt in der Forstwirtschaft an.
Matthias Schwinger: „Die Wärmeversorgung des Grundschulkomplexes wäre ein zukunftsweisender Schritt weg von fossilen Brennstoffen, hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung.“
Nach Aussage des Marktgemeinderates und Cellerars des Klosters Metten, Pater Markus Haering, wurde bereits beim Bau der Hackschnitzelheizung an einen möglichen Anschluss gedacht und ein „Leerrohr“ unter der Eggerstraße verlegt. Bereits bei der Erstellung des Energiemasterplans für den Landkreis Deggendorf wurde eine Erweiterung der Nahwärmeversorgung vorgeschlagen.