Brezen-Frühstück mit dem Bundestagskandidaten

Am Dienstag, den 29. Juni, von 6:30 bis 8:30 Uhr gab es zur Wiederöffnung der Fahrradstrecke zwischen Metten und Deggendorf einen kurzen Boxenstopp für alle umweltbewussten und sportlichen Fahrradfreund*innnen.

Direktkandidat Matthias Schwinger und sein Kollege bei den Grünen im Marktrat Metten, Markus Zeitlhöfler, nutzten die Gelegenheit, um mit den Radelpendler*innen ins Gespräch zu kommen und sich über die Strecke, die Motivation und die morgendliche Stimmung auf dem Fahrradweg auszutauschen. Mit von der Partie waren auch die beiden Ortsvorsitzenden der Grünen/Bündnis 90 Metten/OffenBerg Robert Heydenreich und Andrea Zellner sowie die Vorsitzende der Bund-Naturschutz-Ortsgruppe Metten-Bernried-Offenberg, Kreisrätin Brigitte Reinhardt.

Viele Pendler*innen, die sich morgens auf das Rad schwingen, haben vor allem den Arbeitsplatz im Visier. Aber auch Arztbesuche, Treffen mit Freunden oder eine Einkaufstour standen auf dem Plan der aktiven und dynamischen Radler. Viele sehen die Chance, sich schon vor dem Job sportlich zu betätigen, dabei die Umwelt zu schonen und geben an, dass sie mit dem Rad für die Strecke zwischen Metten und Deggendorf kaum länger brauchen als mit dem Auto, da das lästige Im-Stau-stehen und Parkplatzsuchen wegfallen. Die meisten Fahrradpendler gaben Deggendorf als Ziel an, aber auch die entgegengesetzte Richtung nach Metten oder gar Bernried wird genutzt. Die längste Fahrt hatte wohl ein 50jähriger Berufspendler vor sich. Er radelt zweimal in der Woche von Bernried nach Plattling und benötigt mit seinem E-Bike, das er sich dafür zugelegt hat, ca. 45 Minuten. Viele geben an, dass sie gerne mit dem Rad fahren, aber das ausschlaggebende Argument sei, dass sie sich kein Zweit- oder gar Drittauto anschaffen wollten. Die meisten wollen auch Kosten sparen.

Die Breze für die Brotzeit nach der Radltour nahmen die umweltbewussten Pendler alle gerne mit. Dabei dachten manche auch an ihre Kolleg*innen in den Büros, im Krankenhaus, bei der VHS, auf den Baustellen und an den Schulen und bedienten sich gleich zweimal. In den zwei Stunden wurden knapp 100 Pendler gezählt.

Auffällig war die gute Stimmung auf dem Radweg und wie gerne die Bevölkerung das Angebot nutzt.

Um aber noch mehr Pendler auf das Rad zu bekommen, braucht es gut ausgebaute Radwege, sichere Fahrradstellplätze, E-Bike-Ladestationen, Radverkehrsbeauftragte auf lokaler Ebene und Umsteigemöglichkeiten zwischen Auto, Fahrrad, Bus und Bahn.

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